"Kunst- und Sommerfest"

München 18. 7. 2002

Trotz der, seit Jahren wie ein Damoklesschwert über den Domagkateliers schwebenden Sanierungsplänen zeigte die, nach eigenen Aussagen grösste Künstlerkolonie Europas auch dieses Jahr, dass sie sich noch nicht aus der Kunstszene verabschiedet hat.
Die, mittlerweile fast schon traditionelle Mischung aus Tag der offenen Tür in den Ateliers und Sommerfest mit Gastronomie, Musik und allerlei Performance lockte wieder zahlreiche Besucher an. Über hundert Künstlerinnen und Künstler hatten in 11 Häusern und auf Wiesen und Vorplätzen ein buntes Spektakel vorbereitet, das zuweilen fast einen Hauch von Woodstock-Atmosphäre verbreitete.
Bleibt zu hoffen, dass in der Zukunft neben der, für das Gelände geplanten Wohnbebauung noch genug Platz für die Kunst bleibt und den Münchnern nicht ein wichtiges Stück künstlerische Infrastruktur verloren geht.