Atelierhaus Dachauerstrasse

"Offene Ateliers"

München 3. 5. 2007

Zwischen der Jutierhalle der Münchner Kammerspiele und dem Pathos Transport Theater, befindet sich, in der leicht morbid-charmanten Atmosphäre, eines seit längerem zum Abbruch bestimmten Gebäudekomplexes, die Künstlerenklave des Städtischen Atelierhauses Dachauerstrasse 110g.
Einundzwanzig Kunstschaffende verschiedenster Stilrichtungen luden am 3. Mai wieder einmal in ihre "OFFENEN ATELIERS" ein, nun haben drei Tage lang auch Aussenstehende die Gelegenheit, dieses bisher von der Stadt geförderte Projekt genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch die Künstler nutzten den Anlass zu mehr Geselligkeit als sonst, trotz der bedrohlich näher rückenden Abrissaktivitäten im hinteren Bereich des Areals.
Dies trübt die Stimmung schon etwas ein, da ist man sich einig, denn diese lockere Gemeinschaft von wechselnden Ateliernutzern besteht schliesslich schon seit 15 Jahren. Für die Künstler bedeutet dies voraussichtlich in einem Jahr den Auszug aus ihrer liebgewonnen Umgebung und die komplizierte Suche nach “Neuland“.
Hier bleibt wieder einmal nur der Optimismus der hier arbeitenden Kreativen - Caterina Albert, Cornelia Büschbell, Ingrid Floss, Dorothee Haering, Wolfgang Hurle, Susanne Koch, Dieter Kunz, Carolin Leyck, Nanette Nusselt, Uwe Oldenburg, Sigrid Pahlitzsch, Cosy Piéro, Luise Ramsauer, Sara Rogenhofer, Michael Runschke, Esther Rutenfranz, S. v. Gemmingen-Taslaman, Uli Zwerenz und Gastkünstler: Michael Neumann, Barbara Schön, Jess Walter.