Seine Rolle als verantwortlicher Künstler und Galerist sieht er dabei nicht allzu Vordergründig. Vielmehr empfindet er sich als eingebunden in eine Gruppe, weiss sich unterstützt von Freunden und Kollegen.
Seine Themen holt er aus dem Alltag, der Begegnung mit den Mitmenschen und auch aktuelle Bezüge, wie der zu den Ereignissen des 11. September 2001 in New York fliessen ein. Dagegen rücken kommerzielle Gesichtspunkte eher in den Hintergrund, der Titel der derzeitigen Veranstaltungsreihe "EGO (Erfolg gegen Oekonomie)" charakterisiert diese Einstellung recht gut.

"Ego und Pop"

München 26. 10. 2001

Obwohl eigentlich eine Ladengalerie, will die "Wohnzimmergalerie" viel lieber eine solche sein und bedient sich deshalb einiger Attribute. So ist im Ausstellungsraum für eine gemütliche Sitzgelegenheit nebst gefülltem Kühlschrank, sowie einer, den bürgerlichen Wohnbedüfnissen angemessenen Illumination vermittels Kronlüster gesorgt.
Diese Begegnungsstätte hat der Maler und Ausstellungsmacher Martin Schmidt-Schweda kreiert und hier stellt er regelmässig seine aktuellen Arbeiten aus, diesmal hiess es "POP".
Dabei, so sagt er, ist es ihm wichtig, bestehende Hemmschwellen zwischen der Kunst einerseits, und dem Menschen als potentiellen Betrachter andererseits, durch eine ungezwungene Atmosphäre zu überwinden.