Ausstellung "Edition 15" - München 27. 10. 2015 bis 30. 6. 2016


Jacqueline Ditt und Mario Strack präsentieren
die Ausstellung "Fairy Tales - Reloaded" und den Videoclips "How They Look"

interaktives Panorama

dazu ein interaktives Galerie-Panorama.
"Es war einmal" ist auch heute noch, viele der Märchen die wir aus unserer Kindheit kennen sind hunderte von Jahren alt, so haben sie schon Erklärungsbedarf, weil sie gerade in Bezug auf die Gleichberechtigung eine Aktualisierung gebrauchen könnten. Die Ausstellung "Fairy Tales - Reloaded" ist dafür gedacht die Erinnerung aufzufrischen, Jacqueline Ditt zeigt neun Werke in gewohntem Stil, expressiv, surreal bisweilen auch mit Pop Art Elementen. Die Künstlerin gibt zu bedenken, dass es kritisch sein kann gerade die Gehirne von Kindern mit unterschwelligen Vorurteilen zu füttern. Zum Beispiel, junge Mädchen müssen hübsch, gutgläubig, gehorsam und unschuldig sein, ausserdem immer nach einem wohlhabenden Prinzen Ausschau halten. Andererseits sind ältere Frauen unansehnlich, Stiefmütter bevorzugt neidisch, eifersüchtig, gemein und auch hinterlistig. Während junge Männer gut aussehende Prinzen sind oder zumindest enorm gerissen um jede gefährliche Aufgabe zu bewältigen, häufig sind sie reich, oft sogar Könige, wenn sie älter sind, oder Helden und tapfere Ritter. All dieser "Märchen Stoff" ist zweifelsohne unterhaltsam, manchmal sogar lehrreich, deshalb will die Künstlerin sie auch substanziell nicht ändern aber sie sind was sie sind, sehr populäre "Alte Geschichten" und in Bezug auf tradierte Rollenklischees sollten wir uns doch eher in Richtung Emanzipation bewegen. - "Fairy Tales - Reloaded" 7 Gemälde und 2 Grafiken von Jacqueline Ditt

In seinem aktuellen Lied widmet sich Mario Strack wie so oft auf metaphorische Art der Betrachtung der Gesellschaft. Schon der Titel "How They Look" ist zweideutig. Im Text geht es um passives Beobachten bis hin zur Ignoranz wie auch um aktives Handeln bis hin zur Gewalttat. Ungeachtet der wahrhaft miserablen Ergebnisse, welche die Aktionen tatsächlich zeitigen, herrscht, von wenigen Zweiflern abgesehen, meist das entspannte Gefühl, man werde schon damit durchkommen und es werde alles gut ausgehen. Die Bilder für den computer-animierten clip sind im radikal minimalistischen Stil gestaltet, Grafiken wie sie in der Vergangenheit auch schon Stücke wie "Generator" oder "At the Club" illustrierten. Daneben kommt auch bewegte Typografie zum Einsatz. Wie immer werden eine Reihe von Schlüsselbildern in einer limitierten Druckgrafik Edition erscheinen.


"Once Upon A Time" still is today, many of the Fairy Tales well known from our childhood are hundreds of years old, so they should be explicit because they need an update especially relating to gender equality. The exhibition "Fairy Tales - Reloaded" is intended to refresh the memory, Jacqueline Ditt shows nine artworks in her usual style, expressive, surreal sometimes mixed with Pop Art elements. The Artist submits that it can be critical to feed especially children's brains with subliminal prejudice. For example, jung girls have to be pretty, trustful, obedient, innocent and always looking for a wealthy prince. Otherwise elder women are unsightly, preferentially stepmothers are greedy, jealous, bitchy and also deceitful. While boys are handsome princes or at least enormous clever to solve any dangerous task, frequently they are rich, often kings if they are elder, or heroes and brave knights. All this "Fairy stuff" is undoubtedly entertaining and sometimes even instructive, so the artist doesn't want to change them in substance but they are what they are very popular "old stories" and relating to traditial stereotypes we should rather turn to emancipation. - "Fairy Tales - Reloaded" 7 paintings and 2 graphics by Jacqueline Ditt

In his recent song, Mario Strack takes, as he often does, a metaphoric look at the society. It starts with the ambiguous title "How They Look". The lyrics are about passive observing right up to ignorance as well as offensive acting right up to outrage. Despite of the truly bad results, caused by these activities, there is, except for some doubters, the relaxed feeling that they will get away with this and everything will turn out fine. The pictures for the computer animated clip are done in radically minimalistic style. Graphics as the ones, used in the past to illustrate pieces like "Generator" or "At the Club". Some moving typography is also part of it. As always, a limited edition of keyframes in fine art print will be released.





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